Schreibliebe

Was will uns der Autor damit sagen?

Verständlich schreiben

Was will uns der Autor damit sagen?
Diese Frage ist dir aus deinem Deutschunterricht sicher gut in Erinnerung geblieben.

Als Schülerin dachte ich: Woher soll ich denn wissen, was in seinem Kopf vorgeht?

An Kreativität hat es mir nicht gemangelt, aber ich habe denn Sinn nicht verstanden. Wieso sollte ich raten? In meinem Kopf sieht es ganz sicher komplett anders aus, als in seinem. Die Folge? Ich hatte absolut keine Lust auf den Text.

Ich lehne mich jetzt ganz weit aus dem Fenster:
Wenn dir nach dem Lesen eines Textes nicht klar ist, was die schreibende Person dir sagen will, ist der Text schlecht. Bevor jetzt ein Sh*tstorm über mich hereinbricht: Lassen wir die großen literarischen Werke außen vor.
Müssen deine Leser:innen raten, was du vermitteln willst, werden sie bestimmt nicht bis zur letzten Zeile lesen. Du hast verloren. Leser:innen, Kund:innen, Umsatz.

Die Verständlichkeit deiner Texte ist essenziell für deinen Erfolg – egal, welches Ziel du verfolgst. Daher bekommst du heute einige Tipps von mir, wie du deinen Text verständlicher machst.

Ready? Go!

1. Raus aus dem Gedankenlabyrinth

In einem Satz steht eine Hauptaussage, ein Gedanke. Zu viele unterschiedliche Informationen verwirren deine Leserschaft. Im schlimmsten Fall verstehen sie kein Wort und müssen den Satz mehrmals lesen.

2. Fremdwörter weglassen

Wenn es nicht unbedingt sein muss, verzichte auf Fremdwörter. Umso einfacher du formulierst, umso verständlicher wird dein Text. Einen Beitrag mit Fremdwörtern zu spicken stärkt deinen Expert:innen-Status nicht, sondern ist schädlich. Du schreckst potenzielle Kundschaft ab, wenn sie dich nicht verstehen.

3. Vergleiche und Beispiele einbringen

Einige Dinge lassen sich schwer vorstellen. Unterstütze deine Leserschaft mit Beispielen und Vergleichen.

Wenn ich dir sage, ein normales Auto wiegt ungefähr 1400 kg, denkst du wahrscheinlich „Joa, is schwer.“
Wenn ich aber sage, ein normales Auto ist ungefähr so schwer wie zwei ausgewachsene Elefanten, hast du direkt zwei große, graue Rüsseltiere im Kopf. Viel anschaulicher!

4. Sinnvolle Einheiten und Überschriften einfügen

Ein Absatz sollte sich mit einem Hauptthema befassen. Das siehst du auch an meinem Text. Jeder Tipp bekommt seinen eigenen Absatz. Diese Absätze bekommen zusätzlich kurze Zwischenüberschriften. Bis auf den ersten Tipp – das Bild eines Labyrinths hat mir hier einfach zu gut gefallen – hat jeder Punkt einen sprechenden Titel. Beim Überfliegen siehst du gleich, worum es geht.

5. Einfache Sätze

Baue deinen Satz so einfach wie möglich auf und vermeide Einschübe – wieso, wirst du am Ende sehen – und überlange Sätze; denn umso länger der Satz und umso mehr Einschübe, das wirst du sicher gleich bestätigen, umso verwirrender und schwieriger ist es, den Satz zu lesen und ihn zu verstehen.
→ Horrorsatz! So nicht! 😉

6. In der Kürze liegt die Würze

Fasse dich kurz. Du kennst das bestimmt: Eine Freundin muss dir unbedingt etwas erzählen. Doch statt es dir einfach zu erzählen, beginnt die Geschichte mit gefühlt tausend unnötigen Details und Einzelheiten, die weder interessant noch relevant sind.

Du denkst dir: Komm endlich auf den Punkt!
So geht es auch deiner Leserschaft. Lass das Geschwafel sein, verschwende nicht ihre Zeit. Wenn du keinerlei Mehrwert bietest, weg damit. Die Aufmerksamkeitsspanne deiner Besucher:innen ist kürzer als die eines Goldfisches. Wenig Zeit, um zu überzeugen, nutze sie also weise.

Zusammenfassung

1. Raus aus dem Gedankenlabyrinth
2. Fremdwörter weglassen
3. Vergleiche und Beispiele einbringen
4. Sinnvolle Einheiten und Überschriften einfügen
5. Einfache Sätze
6. In der Kürze liegt die Würze

 

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